28. September 2016

Sicherheit

Eine Computer-Netzwerkverbindung ist immer nur so sicher, wie ihre schwächste Stelle. Das bedeutet, dass überall auf dem Übertragungsweg zwischen den Kommunikationspartnern, wo die Übertragung unverschlüsselt stattfindet, Missbrauch betrieben werden könnte. In üblichen Netzen (auch inhouse) und im öffentlichen Internet wird dies geschätzt zu 95% der Fall sein.

Um Sicherheit herzustellen müssen sich daher die beiden Kommunikationspartner an den jeweiligen ENDEN der Übertragungsstrecke auf eine Verschlüsselung einigen. Dies gewährleisten vernünftige Contentanbieter (Webseiten) und eMail-Dienstleister heutzutage i.d.R. durch die Wahl eines geeigneten Protokolls. Ihr Browser und ihr eMailprogramm müssen dies nur unterstützen. Beispielweise HTTPS oder SSL.

Man könnte daher sogar behaupten, dass das Internet noch nie so sicher war, wie heute. 🙂
Vor Snowden hat man noch nicht soviel Sensibilität für die eigene Verschlüsselung der Kommunikation gelegt.

Noch eine ernste Warnung zum Schluss:
Ein verschlüsselter WLAN-Zugang kann keine Sicherheit gewährleisten, denn spätestens dann, wenn mehr als eine Person den Schlüssel kennt, ist es auch innerhalb des WLANs vorbei mit der Sicherheit. Aber spätestens, wenn die Daten dann den Router wieder verlassen (ins Internet oder ins lokale Netz), sind sie üblicherweise wieder unverschlüsselt. Ausnahme: siehe obige Erklärung.