Die WLAN-Netze werden von handelsüblichen Routern bereitgestellt. Untereinander verbinden sich diese Freifunk-Router und leiten den Datenverkehr weiter. Ist ein Router an das Internet angeschlossen, baut dieser eine verschlüsselte Verbindung zu unseren Zugangspunkten auf. Von dort gehen alle Anfragen über eine verschlüsselte Verbindung rechtssicher nach Schweden und von dort aus in die weite Welt.
Auf Freifunk-Routern wird eine von uns bereitgestellte Firmware installiert. Ein Vorteil dabei ist, dass sich alle Freifunk-Router untereinander verbinden und so ein „Netzwerkverbund“ bilden. Vorteile sind dabei, dass jeder Router einen Verstärker darstellt. Wenn sich mehr als zwei Router verbinden, ist zudem eine Ausfallsicherheit gegeben. Wenn ein Router ausfällt, funktioniert das Netz weiterhin. So können ganze Stadtteile, Dörfer und Städte miteinander vernetzt werden.
Die Freifunk-Knoten werden sind ihrem Namen und der TLD .ffharz
innerhalb des Freifunk-Harz-Netzes erreichbar. Beispiel: mein-knoten.ffharz
.
Wir nutzen Geräte von TP-Link und Ubiquity, die im üblichen Handel gekauft, oder von uns einsatzbereit und günstig erworben werden können.
Aufgrund technischer und rechtlicher Erwägungen haften Anbieter von Freifunk-WLAN nicht. Wir betreiben zentrale Zugangspunkte, darüber wird der Internetverkehr über eine sichere Verbindung nach Schweden geleitet. Eine Identifizierung ist technisch ausgeschlossen, weil keine IP-Adressen gespeichert werden. Ein Vorteil ist außerdem, dass durch diese sichere Verbindung nach Schweden das persönliche Heimnetzwerk sicher und unberührt bleibt. [siehe auch: http://anwaltskanzlei-feuerhake.de/freifunk ]
WLAN-Netze sind elektromagnetische Felder im 2,4 und 5 GHz Frequenzband mit einer maximalen Strahlungsleistung von 100 mW. Würde man das mobile Handynetz nutzen, hat man einen 40-fach höheren Strahlungswert. Viele Studien z. B. des Bundesamtes für Strahlenschutz bestätigen, dass WLAN-Strahlung durch die geringe Sendeleistung nicht gesundheitsschädlich ist. Wir halten uns strikt an die gesetzlichen Grenzwerte.
Alle Freifunk-Knoten sind über eine Eindeutige IPv6-Adresse, dem Interface Identifyer, erreichbar. Dieser setzt sich aus dem IPv6-Präfix fd0e:8db3:d50a:0:
und der MAC-Adresse des Routers zusammen. In dem folgenden Beispiel für OpenOffice/LibreOffice oder Excel wird der Präfix aus dem Feld Daten.$D$1
gelesen und die MAC-Adresse aus dem Feld F3
:
=IF(ISBLANK(F3); "";CONCATENATE(Daten.$D$1;LEFT(F3; 1);BIN2HEX(BITXOR(HEX2BIN(RIGHT(LEFT(F3;2);1)); DEC2BIN(2)));RIGHT(LEFT(F3;4);2);":";RIGHT(LEFT(F3;6);2);"ff:fe";RIGHT(LEFT(F3;8);2);":";RIGHT(F3;4)))
Genau genommen müssen wir mehrere Geräte mit unterschiedlichen Funktionen unterscheiden, die sich aber meistens in unterschiedlichsten Kombigeräten wiederfinden:
Einfache Geräte gibt es schon für 20€, leistungsstarke können (mit Zubehör) auch durchaus 200€ oder mehr kosten. Je nach den Anforderungen und der vorgesehenen Belastung sollte die Wahl des Kombigerätes ausfallen.
Durch geeignete Antennen lässt sich
Hierfür stehen sowohl passive als auch aktive Geräte zur Verfügung
[Diesen Abschnitt vielleicht als eigene Seite unter technik:dienste bereitstellen.]
Innerhalb des Freifunknetzes können eigene Dienste wie Webserver, FTP-Server und Andere angeboten werden. Innerhalb des Freifunk-Harz-Netzes bereitgestellte Dienste sind derzeit nur innerhalb dieses Netzes und nicht aus dem Internet erreichbar.
Die IPv4-Adressen werden standardmäßig per DHCP vergeben und ändern sich regelmäßig. Eine statische Adresse kann über technik@harz.freifunk.net beantragt werden.
Für jeden Client wird ein Interface Identifier (IID) vergeben. Dieser wird aus dem Netzanteil des Freifunk-Harz-Adressbereichs und der MAC-Adresse des Clients gebildet. Dieser bleibt unverändert und kann für die Bereitstellung von Diensten genutzt werden. Alternativ kann zusätzlich eine statische IPv6-Adresse bei technik@harz.freifunk.net beantragt werden.
Adressen werden für Orte vergeben; sie verbleiben am Ort. Namen werden für Geräte vergeben, sie wandern mit dem Gerät. Ein IPv6 ist daher streng genommen weder eine Adresse, noch ein Name, sondern ein Identifier, der ein bestimmtes Gerät an einem bestimmbaren Ort (Netzwerk) kennzeichnet.
In unserem Fall ist es ganz einfach, die „IPv6-Adresse“ für eine Station zu bilden. Sie setzt sich zusammen aus:
Bedeutung | Präfix | MAC-OUI | Einschub | MAC-Client-Anteil |
---|---|---|---|---|
Assembly ⇒ EUI-64 | fd0e:8db3:d50a:0 | 30:b5:c2 | ff:fe | ee:6e:86 |
Modified EUI-64 ⇒ IPv6 | fd0e:8db3:d50a:0: | 32b5:c2 | ff:fe | ee:6e86 |
Aus dem Präfix fd0e:8db3:d50a:0, dem MAC-Namen (Media Access Control Name) der Station 30:b5:c2:ee:6e:86 (auch „MAC-Adresse“ genannt) und dem Aufffüll-Anteil fffe wird so der IPv6-Identifier fd0e:8db3:d50a:0:32b5:c2ff:feee:6e86 des Devices im harz.freifunk.net.
foobar.ort.ffharz
Für interne Dienste und Dienste von Nutzern im Freifunk-Netz können über
technik@harz.freifunk.net Adressen
beantragt werden.
Interne Dienste der Freifunk-Harz-Community verwenden
die Domain service.ffharz
.
Dienste der Nutzer verwenden die Domain „ort“.ffharz
. (z.B. mein-webserver.quedlinburg.ffhz).